Unsere Bienen haben den eisigen Temperaturen im späten Winter getrotzt und sind am ersten wärmeren Tag ausgeflogen. Wie schön, dass es ihnen gut geht!
Den Winter überstehen die Bienen in einer sogenannten Wintertraube, d.h. sie kuscheln sich zu einer Kugel zusammen, um die Wärme zu halten. Ganz in der Mitte befindet sich die Königin. Damit alle Bienen warm bleiben, wird regelmößig durchgetauscht: Die außen sitzenden Bienen krabbeln ins Innere. Sobald die Temperatur in der Traube unter einen bestimmten Wert sinkt, wird geheizt. Dafür vibrieren die Bienen mit ihren Flugmuskeln. Als “Treibstoff” und Energiequelle dient der eingelagerte Honig. Er wird in den Heizperioden durch die Wärme flüssig und so von Biene zu Bienen weitergereicht. Die Bienen können die Temperatur bis auf 30 Grad aufheizen, auch wenn es draußen bitterkalt ist. Was für eine Leistung!
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