Geht es euch auch so? In diesen merkwürdigen Tagen ist es sehr tröstlich, sich im Garten aufzuhalten. Dort brummt das Leben, als wäre nichts. Man kann für einen Moment vergessen, wie verrückt die Welt da draußen sich gerade gebärdet. Nur eine Stunde im Garten reicht schon für viele kleine Entdeckungen, die froh machen.
Am meisten habe ich mich über die Bienen gefreut, die zu Dutzenden im Kirschbaum herumwuselten. Gestern war der erste Tag, an dem sie so zahlreich aufgetaucht sind. Vorher waren nur ein paar Hummelköniginnen unterwegs auf der Suche nach der ersten Mahlzeit nach dem Winter und einem geeigneten Mauseloch zum Nestbau.
Nicht so bekannt wie ihre Kollegen Narzissen oder Krokusse: Unscheinbarere Frühblüher wie Leberblümchen und Lerchensporn erfreuen mit trotzdem.
Zwei von dieser Sorte sind in den vergangenen Tagen auf unserem Rasen aufgetaucht. Ich versuche, es als Geschenk eines fleißigen Maulwurfs zu betrachten. Die hochgeschaufelte Erde ist bestens für Blumentöpfe geeignet.
Unser Kater Benni beweist immer wieder, dass man es sich wirklich überall gemütlich machen kann. Warum also nicht im Komposthaufen?